Laminat eignet sich gut für Allergiker. Laminatböden verfügen über eine feste, geschlossene Oberfläche, auf der Staub und Schmutz nicht fest haften können. Dadurch ist Laminat hygienisch, pflegeleicht und besonders sinnvoll für Allergiker.
Schmutzabweisend und robust
Über 80 Millionen Menschen in Europa sind Allergiker, für die Hygiene der wichtigste Baustein zum Wohlbefinden ist. Hier punktet Laminat durch seine Oberflächenbeschaffenheit. Die Deckschicht aus Melaminharz ist besonders robust und strapazierfähig. Selbst nach Jahren starker Benutzung können weder Staub noch sonstige Verunreinigungen in den Boden eindringen. Das Ergebnis: Hausstaubmilben und andere allergieverursachende Mikroorganismen finden keine geeigneten Wachstums- und Vermehrungsbedingungen vor.
Fest haftender Schmutz? Nein Danke.
Laminatfußböden lassen sich einfach reinigen, weswegen sie als besonders familien- und tierfreundlich gelten. Durch Staubsaugen und gelegentliches nebelfeuchtes Wischen lassen sich Haus- und Straßenschmutz bequem entfernen, da die glatte Laminatoberfläche üblichen Schmutzpartikeln kaum Haftungsgrund bietet. Als Zusatz zum Wischwasser empfiehlt sich ein Laminatreiniger, wie er z.B. vom Hersteller im Handel angeboten wird. Man benötigt davon nur eine kleine Menge, so dass der Einsatz von Reinigungsmitteln auf ein Minimum beschränkt wird. Das schont Umwelt und Haushaltskasse.
Für jeden Raum das richtige Laminat
Laminat ist äußerst flexibel einsetzbar und kann an viele Anwendungszwecke angepasst werden. Laminatböden eignen sich für alle Wohn- oder Arbeitsbereiche. Die Hersteller bieten auf Wunsch auch antistatische Oberflächen, erhöhten Schutz gegen Mikrokratzer durch den Einsatz von Elektronenstrahltechnologie und besonders rutschhemmende Oberflächen für Eingangs- und Arbeitsbereiche an. Bodenbeläge für Bäder und Küchen können mit einem speziellen Feuchteschutz ausgestattet sein: Eine besondere Plattenrezeptur und eine entsprechende Imprägnierung der Deckschicht reduzieren das Quellen, zusätzlich erhalten die Elementkanten zum Schutz eine spezielle Versiegelung. Patentierte Versiegelungstechniken sorgen schließlich für einen sicheren Fugenschluss. So lassen sich Laminatböden als fußwarme Alternative zum herkömmlichen Fliesenbelag einsetzen. Dank dieser Eigenschaften erhält Laminat immer wieder neue Anwendungsbereiche, beispielsweise in Gewerbe- und Büroräumen.
Keine Angst vor Feuchtigkeit
Die Trägerplatten von Laminatböden bestehen zu rund neun Zehnteln aus Holzfasern, die mit modernen Leimsystemen fest und dauerhaft verklebt werden. Durch die Auswahl spezieller Leime können die Platten vor Feuchtigkeit geschützt werden. Manche Hersteller führen Böden im Sortiment, die außerdem noch einen speziellen Kantenschutz haben. Man nennt dies Kantenhydrophobierung. Solche Böden sind die Alternative für alle Räume mit hoher Feuchtigkeitsbelastung wie z.B. Badezimmer oder Saunen. Unabhängig davon gibt es im Handel leimähnliche Materialien, die bei der Verlegung auf die Laminatkanten aufgetragen werden und diese so vor Feuchtigkeit schützen. Der Zubehörmarkt für Laminatböden ist sehr vielseitig. Unser Tipp: Achten Sie auf Qualität! Europäische Qualitäts-Laminatböden sind mit den Beanspruchungsklassen nach EN 13329 und dem CE-Zeichen gekennzeichnet.
Antistatik-Ausstattung
Laminat-Böden laden sich bei zu geringer Luftfeuchtigkeit (unter 40 %) elektrostatisch auf. Viele moderne Laminatböden sind daher vom Hersteller direkt mit einer Antistatik-Ausstattung versehen. Sie reduziert die Entstehung von Reibungselektrizität von Personen und schützt so vor vielen Entladungen an metallischen Gegenständen, z.B. beim Anfassen der Türklinke. Da durch diese Ausstattung auch weniger Schmutz angezogen wird, lässt sich der Laminatboden leichter reinigen.